Gemeinderatssitzung Oktober 2016

In der Gemeinderatssitzung am 18. Oktober 2016 wurde die Nachnutzung der freiwerdenden Grundschulgebäude am Grasigen Hag und in der Zenthgasse behandelt. Zur Diskussion steht die Nutzung des Bandhauses als Kindertagesstätte. Die Diskussion ergab, dass diese Idee nicht von vornherein verworfen wird, sondern die Planungen intensiviert werden sollen, ehe über die Einrichtung einer Kindertagesstätte am Grasigen Hag entschieden wird.
Hierzu hat unsere Fraktion einen Antrag mit 6 Punkten gestellt, der vom Gesamt-Gemeinderat vollständig angenommen wurde.
Der Antrag im Wortlaut:

Freie Wählervereinigung Weinsberg 1950 (FWV)
Heinz Nitsche, Fraktionsvorsitzender

Gemeinderatssitzung vom 18. Oktober 2016
Tagesordnungspunkt 4
Nachnutzung der Grundschulgebäude am Grasigen Hag
– Gebäude Grasiger Hag
– Gebäude Zehntgasse

Wir stellen folgende Anträge:

1. Die Kleinkindbetreuung im Gebäude Grasiger Hag wurde offensichtlich als Provisorium eingerichtet. Bei einer Begehung konnte der Gemeinderat sich ein Bild davon machen, wie dort baulich und damit räumlich alles sehr, sehr eng ist. Nach unserer Auffassung sind die vorhandenen Räumlichkeiten nur bedingt geeignet.
Die Verwaltung erhält den Auftrag, eine Unterbringung der Kleinkindbetreuung im Erdgeschoss des Gebäudes Zehntgasse zu prüfen.

2. Die Verwaltung erhält den Auftrag, zur Erstellung einer Gesamtkonzeption einschließlich des Raum- und Gruppenkonzepts, Vertreter/innen der Erzieherinnen und Elternvertreter der betroffenen Kindergärten mit einzubeziehen.

3. Die Verwaltung erhält den Auftrag zur Erstellung einer Gesamt-Verkehrskonzeption im gesamten Bereich Hag unter Berücksichtigung des Hermann-Striebel-Kindergartens und des Karoline-Gutmann-Kindergartens, einschließlich der Parksituation. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass für das Verbringen der Kinder vom Auto in den Kindergarten andere zeitliche Bedürfnisse bestehen als für Schulkindern.

4. Die Verwaltung erhält den Auftrag, zusammen mit der Volkshochschule eine Raumbedarfsanalyse einschließlich Belegungsvorschlägen auf der Basis des bisherigen Kursangebotes zu erstellen.

5. Die Verwaltung wird beauftragt, bei der STEG eine Aktualisierung der Prognose zum Bedarf an Kleinkind- und Kindergartenplätzen für den „Heilbronner Fußweg“ anzufordern. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die komplette Überbauung des „Heilbronner Fußweges“ nach der Erschließung sehr zügig zu erwarten ist. Diese Erwartung gründet sich auf die ungehemmte Nachfrage nach Bauplätzen in Weinsberg.

6. Wir empfehlen, wie bereits von Architekten Ruppert-Posovszky angedacht, für das Gebäude „Grasiger Hag“ zukünftig das Wort „Kindertagesstätte am Grasigen Hag“ zu verwenden.