Bericht im Jahrbuch 2014

Aus der Freien Wählervereinigung Weinsberg
Unsere diesjährige Mitgliederversammlung fand zusammen mit der Nominierungsversammlung zur Kommunalwahl 2014 am 7. Februar im vollbesetzten Nebenzimmer bei unserem Fraktionskollegen Thomas Seyffer statt. Unsere Fraktion stellte sich zum großen Teil wieder der Wahl und wir konnten eine sehr gut besetzte Liste mit vielen neuen Gesichtern ins Rennen schicken. Alle Kandidaten zeigten großes Engagement beim Dreh unseres Videospots über uns und unser Weinsberg, den Sie gerne nochmals im Internet anschauen können. Für diesen sowie unsere Printmedien bekamen wir gute Resonanzen, ebenso für unsere gut besuchten Wahlveranstaltungen in den drei Teilorten und in Weinsberg. Während dem Wahlkampf wuchsen die Kandidaten zu einem Team zusammen und alle waren wir gespannt auf den Ausgang der Wahl. Durch die Gründung einer neuen Liste sowie der Änderung des Auszählverfahrens war uns klar, dass es sehr schwer werden würde, an den Erfolg der Wahl 2009 anzuknüpfen. So sind wir mit einem Ergebnis von 46,36% (36192 Stimmen) sehr zufrieden und mit 10 Sitzen erneut stärkste Fraktion im Gemeinderat. Wir sehen darin nicht nur einen großen Vertrauensbeweis der Weinsberger Bevölkerung, sondern zugleich auch die große Verpflichtung, unsere Arbeit weiterhin mit großem Engagement, zielorientiert und immer zum Wohle der Weinsberger Bevölkerung fortzuführen.
In den Ortsteilen schnitten die FWV-Kandidaten sehr gut ab und wir stellen wieder zwei von drei Ortvorstehern.
An dieser Stelle möchten wir uns bei all jenen bedanken, die uns bei der Wahl tatkräftig unterstützt haben. Ebenso ein Danke an alle Kandidaten, durch deren Einsatz wir dieses Wahlergebnis erzielen konnten. Nicht zu vergessen sind Sie, liebe Wählerinnen und Wähler, die uns mit Ihren Stimmen unterstützt haben.
Zum Abschluss der Kommunalwahlen waren alle Kandidatinnen und Kandidaten zum Besuch der “Blues Brothers – Live” auf die Burg Weibertreu eingeladen. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden die ausscheidenden Gemeinderäte Hannelore Pollich, Horst Kühner und Ekkehard Matter für ihre Verdienste für die FWV-Weinsberg zu Ehrenmitgliedern ernannt.
In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates der Stadt Weinsberg am 22. Juli 2014 wurden verdiente FWV-Stadt- und Ortschaftsräte von Bürgermeister Thoma verabschiedet. Er würdigte die Personen mit ganz persönlichen Worten und übergab ihnen folgende Ehrungen:
Hannelore Pollich: “….Vertreterin aus Grantschen, Strahlefrau, Fotografin, Radfahrerin, immer mit guter Laune und fröhlich, hinterlässt bleibenden Eindruck …” Ihr überreichte er für 15 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderätin die Ehrenmünze in Silber der Stadt Weinsberg.
Horst Kühner: “… eine den Wengerterstand prägende Person, fand auch mal kritische Worte – aber immer sachlich ..” Ihm wurde für 10 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat die Ehrenmünze in Silber der Stadt Weinsberg überreicht.
Ekkehard Matter: “… Wald- und Naturschutz waren in Verbindung mit seinem Beruf seine Leidenschaft, aufrechter Mitstreiter, berufliche Zusammenarbeit mit städtischen Bauhof immer angenehm….”. Er erhielt von Bürgermeister Thoma für 19 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat und 15 Jahre stv. FWV-Fraktionsvorsitzender die Goldene Ehrenmünze der Stadt Weinsberg
überreicht.
Hugo Baum für BM Thoma “geht ein Kapitän von Bord”. Er bezeichnete ihn als ”unkompliziert, hilft immer mit Menschlichkeit weiter, als eher unpolitischen Menschen, der eine ausgleichende und humorvolle Art habe, insbesondere liege ihm das “Freibädle in Wimmental” seit vielen Jahren am Herzen”. Für 30 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Ortschaftsrat in Wimmental, davon 17 Jahre als Ortsvorsteher, überreicht ihm BM Thoma eine der höchsten Ehrungen der Stadt Weinsberg, die Ehrenmünze in Gold, sowie die Ehrennadel des Gemeindetages.
Wolf-Peter Leiss erhielt von BM Thoma für 20jährige kommunalpolitische Tätigkeit, 20 Jahre Ortschaftsrat in Gellmersbach und außerdem 15 Jahre Stadtrat in Weinsberg, die Ehrennadel des Gemeindetages.
Die ausgeschiedenen Ortschaftsräte Peter Pfisterer, 15 Jahre Ortschaftsrat in Gellmersbach und Ludwig Hoch, 10 Jahre Ortschaftsrat in Grantschen wurden jeweils mit einem Geschenk von BM Thoma verabschiedet.

Aus dem Gemeinderat
In Windeseile ist ein ereignisreiches Jahr 2014 vergangen, das von zukunftsweisenden Entscheidungen geprägt war und ist.
Auch fanden rege Bautätigkeiten statt. Zum Anfang des Jahres strapazierte die Umgestaltung der Kreuzung Kernerstrasse / Bahnhofstrasse in einen Kreisverkehr die Nerven der Autofahrer. Wir denken aber, es hat sich gelohnt, diesen anfänglich kritisch gesehenen Umbau vorzunehmen. Die Baufortschritte bei der Neugestaltung der Ladestrasse und des Bahnhofvorplatzes lassen das zukünftige Aussehen schon erahnen und Behinderungen und Sperrungen gehören bald der Vergangenheit an. Auch wurde uns bewusst, wie wichtig die Umgehungsstraße mit dem Schemelsbergtunnel für Weinsberg ist. Wegen technischer Defekte musste der in die Jahre gekommene Tunnel tagelang gesperrt werden, Verkehrschaos in Weinsberg waren die spürbaren Folgen.
Das Röck-Areal wächst in die Breite, das Kaufland wuchs in die Höhe. Das Baugebiet Heilbronner Fußweg ist angestoßen. Es bleibt zu hoffen, dass es dem Gemeinderat und der Verwaltung gelingt, einen planerisch und architektonisch anspruchsvollen Bebauungsplan aufzustellen. Bausünden und unzufriedene BürgerInnen müssen der Vergangenheit angehören.
Durch den Verkauf der stadteigenen Antennenanlage an die Firma Pepcom wird im westlichen Stadtgebiet die Internetgeschwindigkeit bis zum Jahresende stark verbessert. Die Telekom steht ebenfalls in den Startlöchern, für den gesamten Vorwahlbereich 07134 die Internetversorgung im Jahr 2015 auszubauen. Nach langen Verhandlungen seitens der Verwaltung ist hier nun endlich mit einer Verbesserung der Infrastruktur zu rechnen.
Das Bildungszentrum Rossäcker war Mittelpunkt langer Gremiumssitzungen. Die Zusammenlegung der beiden Grundschulen am Standort Rossäcker wurde im Oktober in einer Sondersitzung beschlossen, nachdem im April die verwaltungstechnische Zusammenlegung der beiden Grundschulen erfolgt ist. Ebenfalls wurde der neuen Verbundschule, zusammengesetzt aus der Realschule und der Werkrealschule, grünes Licht gegeben. Die Verwaltung ist nun gefordert Konzepte dazu zu erarbeiten und die Kosten zu ermitteln. Wir setzen uns dafür ein, die Schullandschaft in Weinsberg fit für die Zukunft zu machen.
Es wird weiterhin zu den Hauptaufgaben des Gemeinderates gehören, auf den städtischen Haushalt zu achten. Alleine die ersten Kostenhochrechnungen für das Bildungszentrum belaufen sich auf etwa 8 Millionen Euro. Weiter anstehende Ausgabenposten sind die energetische Sanierung des Rathauses und die notwendigen Verbesserungen bei der Feuerwehrunterbringung. Die Finanzierung dieser Projekte ist eine große Herausforderung für die Stadt Weinsberg.
Weitere wichtige Entscheidungen stehen an, kommt es zur Umsetzung eines Kinderhauses, wie bauen wir die Kinderbetreuung aus, brauchen wir eine neue Sporthalle… mit diesen Fragestellungen werden wir uns die nächsten Monate kritisch auseinander setzen.
Weil Sie uns hierfür Ihr Vertrauen gegeben haben, möchten wir uns nochmals herzlich bei Ihnen bedanken.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes Jahr 2015!

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